Arbeitsgruppe Externe Medienkompetenz Public Health
Sprecher
Prof. Apfelbacher
(UK Magdeburg, Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung)
Mitglieder
Prof. Ansmann (Universität Oldenburg, Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften, Department für Versorgungsforschung)
Prof. Bitzer (Hochschule Freiburg, Public Health & Health Education)
Prof. Dragano (UK Düsseldorf, Institut für Medizinische Soziologie)
Prof. Gerhardus (Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung)
Prof. Grill (UK München, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie)
Prof. W. Hoffmann (UK Greifswald, Institut für Community Medicine)
Prof. von dem Knesebeck (UK Hamburg-Eppendorf, Institut für Medizinische Soziologie)
Prof. Riedel-Heller (UK Leipzig, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health)
Prof. Schmitt (UK Dresden, Zentrum für evidenzbasierte Gesundheitsversorgung)
Prof. Seidler (UK Dresden, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin)
Prof. Zeeb (Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie)
Viele Akteure, die soziale und kontextuelle Faktoren der Gesundheit erforschen und daraus praktische Maßnahmen ableiten, sind außerhalb der Universitätsmedizin angesiedelt. Die Arbeitsgruppe Externe Methodenkompetenz Public Health organisiert zusammen mit dem Koordinationsbüro MethodCOV den themenübergreifenden Austausch mit externen Forschenden im Bereich Public Health. Sie knüpft an ein etabliertes Netzwerk von über 30 wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Verbänden an, das sich im März 2020 gebildet hat, um epidemiologische, statistische, sozialwissenschaftliche und (bevölkerungs-)medizinische Fachkenntnis zu bündeln (Kompetenznetz Public Health COVID-19). Sowohl bei den Themen als auch den Methoden gibt es eine Vielzahl von Berührungspunkten zwischen dem Netzwerk Public Health COVID-19 und dem Forschungsverbund MethodCOV.
Die Kooperation eröffnet die Chance, schnell weitere methodische Kompetenz einzubinden und dabei Expertise aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu integrieren, beispielsweise aus Bereichen wie der Soziologie, Psychologie, den Arbeitswissenschaften und dem Öffentlichen Gesundheitsdienst. Darüber hinaus bietet das Kompetenznetz Public Health eine zusätzliche Plattform, um Ergebnisse des Nationalen Netzwerks aus dem Bereich der Public Health Forschung in der Fachöffentlichkeit und bei politischen Entscheidungsträgern zu verbreiten.
Ziel der Arbeitsgruppe Externe Methodenkompetenz ist der Aufbau einer organisatorischen/ technischen Schnittstelle mit dem Kompetenznetz Public Health COVID-19, um den Austausch zwischen den thematischen Arbeitsgruppen und externen Partnern zu fördern und Kooperationen zu initiieren. Darüber hinaus werden Forschungsergebnisse des Methodennetzwerks für eine breitere Fachöffentlichkeit (z.B. Behörden, Institutionen) aufbereitet.
Das Kompetenznetz Public Health Covid-19 hat seit März 2020 über 50 Papiere zu diversen Themen rund um Corona und die Bedeutung für die Bevölkerung veröffentlicht. Unter anderem äußerte es sich in einem Policy Brief zum Thema Impfen und Schnelltests, verfasste mehrere Dokumente zum Arbeitskontext und wendete sich in Form von Stellungnahmen an die Politik. Alle Dokumente können Sie auf der Homepage unter Ergebnisse und Stellungnahmen nachlesen, eine Auswahl sehen Sie hier:
• Policy Brief: Strategie zum risikostratifizierten Einsatz von Antigen-Schnellstests
• Policy Brief: Impfung gegen SARS-CoV-2: Anforderungen an die Kommunikation mit der Bevölkerung
• Handreichung: Gesundheitsfördernde Arbeitsgestaltung im Homeoffice (PDF)
• Stellungnahme zum Thema Drittmittelförderung von Nicht-COVID-Projekten